— Verein für kulturelle Bildung
Hedwig E.V.
Über uns
Wir sind eine Gruppe junger Erwachsener aus Eisenach und Umgebung und haben 2020 den Hedwig e.V. als Freiraum für kulturelle Bildung gegründet. Der Verein ist nach Hedwig Hattenhauer benannt, welche 1940 auf dem Eisenacher Markt wegen sogenannter „Rassenschande“ öffentlich angeprangert wurde.
Wir finden: In Eisenach fehlt es an Räumen, die subkulturelle Vielfalt fördern und freien Austausch ermöglichen und das vor allem ohne rechte Strukturen und kommerziellen Hickhack. Wir wollen Orte & Angebote bieten, die sich dieser Tristesse entgegenstellen. Daher schaffen wir selbst Angebote in der Region, wie etwa Vorträge, Workshops und vieles mehr.
Zu unserem Selbstverständnis gehört: Wir tolerieren keine Intoleranz. Wir sagen nein zu Rassismus, Sexismus, Antisemitismus und Queerfeindlichkeit.
— Schwerpunkte
Unsere Themen
Wir möchten mit unseren Workshops und Veranstaltungen ein Angebot schaffen, an dem alle teilnehmen können, egal wie ihre jeweilige finanzielle Situation aussehen sollte. Um dies ermöglichen zu können, ist es unser Ziel z.B. bei Kunst-Workshops die benötigten Materialien zur Verfügung stellen zu können, ohne dafür bzw. für die Teilnahme an sich eine Gebühr verlangen zu müssen.
Zu den folgenden Themen hatten wir bereits selbstorganisierte Workshops & Veranstaltungen:
Workshops
- Graffiti
- Street-Art
Veranstaltungen
- Aufarbeitung der NS-Zwangsarbeit in und um Eisenach
- Verlegung & Pflege von Stolpersteinen
- Antisemitismus im Deutschrap
Zudem unterstützen wir regelmäßig lokale Veranstaltungen, wie die Jugendkulturnacht, und sind mit unserem Infostand vor Ort.
— Termine
Unsere Veranstaltungen
Rock am Berg Festival
Schicht im Schacht Festival
— Namensgeberin
Hedwig Hattenhauer

Hedwig Dora ist als Tochter von Franz und Auguste, geb. Hartung, Lucke, genannt Schönberg, am 02.01.1907 in Bissingen/ Enz qeboren.
Um 1912 kam die Familie nach Eisenach. Hier heiratete Hedwig 1929 Friedrich Hattenhauer, mit dem sie bereits zwei Kinder hatte.
Die Ehe wurde 1931 geschieden.
Am 15. November 1940 wurde sie auf dem Eisenach Markt wegen sogenannter „Rassenschande“ öffentlich angeprangert, weil sie eine Beziehung mit dem polnischen Arbeiter Eduard Pendrucki eingegangen war. Anschließend lieferte man Hedwig Hattenhauer in die Landesheilanstalt Hildburghausen ein.
1941/42 war sie im Konzentrationslager Ravensbrück inhaftiert. Nach ihrer Entlassung heiratete sie in Eisenach erneut und trug fortan den Namen Schmerbach. Hedwig Schmerbach starb am 07.06.1968, ohne dass sie jemals rehabilitiert worden wäre.
— Aktuelles
News
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